Wir starten unsere Reise – Willkommen in Indien

Wir starten unsere Reise in Indien

Wow was für eine riesige Menschenmenge. Ich war ja schon viel unterwegs aber das was in Delhi am Flughafen abgeht habe ich noch nie erlebt. Abertausende Menschen standen an der Immigration ich dachte am Anfang wir kommen nie ans Ziel. Aber falsch gedacht – es ging dann doch ganz schön flott. Alles in allem mit Immigration, Geldwechseln usw. hat es ca. 2 Stunden gedauert bis wir im Taxi zu unserem Hotel saßen. Die Fahrt war Nerven aufreibend. Ich dachte ja schon in Südostasien fahren die krass aber NEIN Indien ist Verkehrstechnisch echt heftig, ich bin ein paar Tode gestorben bis wir endlich in unserem Hotel angekommen waren. Aber eines muss man den Indern lassen sie haben eine wahnsinnige Begabung Abstände einzuschätzen, die Spuren auf den Straßen sind allen Verkehrsteilnehmern relativ egal sie fahren einfach wo Platz ist. Pferde, Rikschas, Tuk Tuk’s, Taxis, Busse und normale Autos – alles am Start.

Wir waren echt ganz schön platt als wir um 4:30 Uhr nach 20 Stunden Anreise endlich angekommen waren. Das Zimmer in dem wir wohnen war ganz OK wir haben schon schlechter gehaust, aber auch schon besser – es ist alles „relativ“ sauber. Der Lärmpegel in Delhi ist enorm. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen. Im Zimmer hatte ich eher das Gefühl ich liege in einem Zelt und nicht in einem gemauerten Hotelzimmer.

Am nächsten Morgen haben wir uns auf den Weg gemacht die Umgebung vom Hotel zu erkunden. Es hat nicht lange gedauert, bis der erste Rikscha Fahrer uns irgendwo hinkutschierten wollte. Wir sind in einem Restaurant gelandet, dass irgendwie ein bisschen Fast Food Flair hatte, aber mit dem Vorteil, dass es alles leckere Indische vegetarische Gerichte waren. In dem 40qm großen Restaurant arbeiteten gefühlt 100 Menschen. Alleine hinter der Theke standen 12 Personen.

Nach dem Essen fuhren wir zum Laxminarayan Temple, leider war innerhalb des Tempels fotografieren verboten. Weshalb wir unsere Handys und die Kamera in Spinds sperren mussten.

Anders als erwartet

Ich muss wirklich sagen: ich bin angenehm überrascht! Ich finde es gar nicht so dreckig na klar es ist natürlich nicht zu vergleichen mit einer europäischen Stadt aber in Phnom Penh in Kambodscha hat es auch nicht anders ausgesehen. Hannes und ich waren sehr froh, dass wir unsere Daunenjacken noch eingepackt haben, denn es war wirklich ganz schön kalt. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, da in allen Reiseführern stand dass die Temperaturen um diese Jahreszeit bei ca. 20°C liegen. In der Nacht waren es lediglich 8° und dass war in einem Raum ohne Heizung ganz schön frisch. Nachmittags lagen die Temperaturen bei ca. 12° wenigstens wärmer als zu Hause.

Ich freue mich schon was wir noch alles erleben werden.

Fühlt Euch gedrückt
Eure Sinah*